Die Fallers - Folge 204

Scheideweg

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Bevor Heinz sich auf den Rückweg in seine Missionsstation in Afrika macht, lässt er nichts unversucht, seinen Vater doch noch zum Mitkommen zu überreden. Doch den alten Mann quälen die Sorgen um die Zukunft des Hofes und noch mehr die Unklarheit über Karls Verbleib so sehr, dass er nicht von einer solchen Reise wissen will. Als Lioba ihm rät, Karl dort zu suchen, wo er ihn vor Augen hat, macht sich Wilhelm auf den Weg in den Wald.

Nicht nur der bevorstehende Abschied von Wilhelm, sondern auch Mechthild machen Heinz seinen Entschluss, nach Afrika zurückzufliegen nicht gerade leichter. Als sie sich in der Kirche gegenüberstehen, ist er sich seinen Gefühlen einmal mehr sehr unsicher. Mechthild ist sicher, dass Wilhelm damals ihrer beider Leben in die entscheidenden Bahnen gelenkt hat. Noch heute hat sie Angst vor der Autorität des alten Faller und kriegt selbst am Telefon kein Wort raus, wenn sie seine Stimme hört.

Im Wald sucht Wilhelm nach irgendwelchen Hinweisen in der Asche der abgebrannten Hütte, als plötzlich wie Lioba prophezeit hat, Karl vor ihm steht. Er glaubt zu träumen und muss Karl erst am Arm greifen um zu glauben, dass er kein Trugbild vor sich hat.

Zurück auf dem Fallerhof packt er eilig seine Koffer und erklärt der überraschten Familie, dass er nun doch nach Afrika reist. Sein Treffen mit Karl hat ihm gezeigt, dass es nicht mehr an ihm ist, die Zukunft des Hofes zu beeinflussen. Der Abschied ist sehr traurig. Alle haben das Gefühl, dass es diesmal für immer sein könnte.

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Autor/in
SWR