Das traditionelle Weideabtriebsfest steht vor der Tür, und Hermann hat die Beteiligung seiner Familie zugesagt. Doch er hat die Rechung ohne Johanna und Karl gemacht, die ihm unumwunden zu verstehen geben, dass ihnen für derartige Veranstaltungen sowohl die Zeit als auch die Lust fehlt. Als Wilhelm einspringt um Hermanns Glaubwürdigkeit als Bürgermeister zu retten, erklärt sich Johanna widerwillig bereit, zwei Kühe für das Fest herzurichten. Im gleichen Atemzug macht sie jedoch deutlich, dass ein Bürgermeister, der eine Radfahrerin auf dem Gewissen hat und dessen Familie im Stich lässt, für sie ohnehin jede Glaubwürdigkeit verloren hat.
Am nächsten Tag steht Hermann verlassen auf dem Rednerpult und sucht verzweifelt nach den richtigen Worten. Im Publikum werden Stimmen laut, die einen neuen Bürgermeister fordern. Hermann wünscht den Gästen ein "Frohes Fest" und flieht von der Bühne. Als er an Weiss und Zimmermann vorbeikommt, fordern die beiden ihn auf, einen Schluck mit ihnen zu trinken. Widerwillig nimmt er das Bierglas und setzt an. Im gleichen Moment blitzt das Blitzlicht des Fotographen, und die Schlagzeile für den nächsten Tag ist perfekt!
Hermann fühlt sich wie im Alptraum: Nicht nur, dass ihn der Artikel in der Zeitung endgültig als Bürgermeister demontiert, auch hat er den Termin mit dem Landrat vergessen und ist nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Frau Heilert weiß sich nicht zu helfen und ruft Dr. Fischer an, der Hermann sofort nach Hause bringt. Hermann ist am Ende. Wilhelm ist das Versteckspiel endgültig leid und verrät, wer der anonyme Spender ist!