Friedrich Bischoff

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Amtszeit: 16. Juli 1949 – 30. Juni 1965 (SWF)

Geboren wurde Friedrich Bischoff am 26. Januar 1896 in der mittelschlesischen Stadt Neumarkt. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er von 1919 bis 1921 Literatur- und Kunstgeschichte, Religionswissenschaft und Philosophie in Breslau.

Friedrich Bischoff
V. l. n. r.: Karl Holzamer, Prof. Friedrich Bischoff, Dr. Heinrich Strobel und Lothar Hartmann am 12. Juli 1958 Bild in Detailansicht öffnen
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Intendant Prof. Friedrich Bischoff (Mitte) mit Tontechniker Paul Send und Tontechnikerin Hanna Baar im Hotel Kaiserin Elisabeth Bild in Detailansicht öffnen
Friedrich Bischoff
V. l. n. r.: Verwaltungsratsvorsitzender Josef Knecht, Helmut Hammerschmidt, Friedrich Bischoff, Lothar Hartmann, Günter Gaus, Rundfunkratsvorsitzender Julius Saxler bei der Verabschiedung von Friedrich Bischoff und Lothar Hartmann am 21.6.1965 Bild in Detailansicht öffnen

Als junger Schriftsteller und Theaterdramaturg kam er zum gerade erst entstehenden Rundfunk und wurde in Breslau 1925 zunächst literarischer Leiter und 1929 Intendant der „Schlesischen Funkstunde“. 1933 von den Nationalsozialisten entlassen und zunächst verhaftet, war er in der Zeit des Dritten Reiches als Schriftsteller tätig. Das Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte er als Flüchtling.

1946 wurde er von den französischen Rundfunkoffizieren zum Künstlerischen Leiter des Südwestfunks ernannt. Am 16. Juli 1949 wurde Bischoff zum Gründungsintendanten des SWF gewählt. Er blieb bis 1965 im Amt.

Friedrich Bischoff starb am 21. Mai 1976 im Alter von 80 Jahren.

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SWR