Die Digitalisierung wird in vielen Ämtern im Südwesten als zweischneidiges Schwert gesehen. Einerseits geben 30 Prozent der Befragten an, dass mangelnde Digitalisierung zur Arbeitsbelastung beiträgt. Andererseits geben 23 Prozent an, dass zunehmende Digitalisierung auch zu einer Zunahme der Arbeitsbelastung geführt hat, beispielsweise durch erhöhten Fortbildungsbedarf.
Verwaltungsleistungen mit Außenkontakt wie die Kommunikation mit der Bevölkerung, Anträge, und die Terminvergabe sind seltener mindestens teilweise digitalisiert, nämlich in durchschnittlich zwischen 59 (Terminvergabe) und 86 (Kommunikation) Prozent der befragten Behörden.
RP ist insgesamt nur leicht schlechter digitalisiert als BW.
Prozess/Dienstleistung nicht digitalisiert | in Prozent |
Terminvergabe | 40,8 % |
Dokumentation | 22,7 % |
Projektmanagement | 22,3 % |
Anträge | 20,8 % |
Personalmanagement | 18,1 % |
Beschaffung | 15,1 % |
Bevölkerungskommunikation | 14,2 % |
Urlaubsplanung | 12,2 % |
Buchführung | 11,3 % |
Interne Kommunikation | 6 % |