Bedrohungen, Beschimpfungen und körperliche Angriffe – für Mitarbeiter:innen in Behörden stehen Konflikte mit Bürgern laut SWR Umfrage im Südwesten häufig auf der Tagesordnung. 41,6 Prozent der Befragten erleben das mindestens einmal pro Monat. Bei 16% ereignen sich solche Vorfälle sogar wöchentlich.
Das Bundesland Rheinland-Pfalz (ca. 45%) ist dabei etwas stärker betroffen als Baden-Württemberg (ca. 41%).
Jugendamt | 62,1% |
Ausländerbehörde | 44,3% |
Baubehörde | 42,2% |
Sozialamt | 41% |
Bürgerbüro | 38,6% |
KfZ-Stelle | 37,3% |
Kfz-Stelle | 26,9% |
Sozialamt | 22,9% |
Ausländerbehörde | 21,4% |
Bürgerbüro | 18,5% |
Jugendamt | 10,3% |
Baubehörde | 9,4% |
Eine Zunahme der Anfeindungen in den letzten fünf Jahren geben 70% aller befragten Behörden an. Besonders bei Jugendämtern (86,7%), aber auch zwei Drittel der Baubehörden spüren eine Zunahme der Anfeindungen (67,3%).
Mit rund 36% - also über einem Drittel - werden Anfeindungen und Schuldzuweisungen als eine der Gründe für die höhere Arbeitsbelastung genannt - noch vor der mangelnden Digitalisierung (30,2%)!