Spielfilm von Annika Mätzke
Eine sommerlichen Coming-of-Age-Geschichte rund um eine herzerfrischende Freundschaft.
Sommergefühle
Jonja und Paul sind 13 und allerbeste Freunde. Jonja ist bei Paul und seinen Eltern im Einfamilienhaus immer willkommen und hat auch eine Einladung, in den Sommerferien mit ihnen ins Ferienhaus an den See zu fahren. Nichts täte das Mädchen lieber, in ihrer eigenen Familie ist Urlaub schon einige Jahre nicht drin. Aber angesichts ihrer Reibereien mit ihrer Mutter und deren neuem Freund traut sie sich nicht zu fragen. Stattdessen gibt sie vor, bei einer Freundin zu sein, und fährt heimlich mit. Jonja genießt die Ferientage, die Gespräche und Spiele mit Paul, seine entspannte Familie, das Sommergefühl. Und sie ist fasziniert von Melanie, der Freundin von Pauls Bruder Theo. Als ihre Mutter entdeckt, wo sie ist und mit der Polizei vor der Tür steht, ist Jonjas Ferienidylle vorbei. Noch schlimmer: Ihre Freundschaft mit Paul gerät nach einem Streit in eine tiefe Vertrauenskrise. Jonja und Paul müssen einen neuen Anfang finden.
Zwischen Kindheit und Erwachsensein
Annika Mätzke, die für „Jonja“ mit dem Drehbuchpreis des MDR Rundfunkrats beim Festival Goldener Spatz ausgezeichnet wurde, vermittelt in ihrem ersten Spielfilm überaus glaubwürdig und nachvollziehbar das Lebensgefühl ihrer jugendlichen Protagonist.innen an der Schwelle zur Pubertät. Ganz aus der Perspektive von Jonja erzählt, vermittelt der Film ein Gefühl großer Nähe und Offenheit, die nicht nur Pubertierende anrühren kann. „Jonja“ ist eine Produktion der kurhaus productions in Koproduktion mit dem SWR, gefördert von der MFG Baden-Württemberg.
„Jonja“: Sonntag, 26. November um 12:30 Uhr im SWR, ab Freitag, 24. November in der ARD Mediathek