Die Expeditionsmobile springen dirket ins Auge: Sie sind groß, breit und sehen extrem robust aus. Auf Bildschirmen zeigen mehrere Anbieter in Halle C2 auf der Messe, was die Fahrzeuge aushalten: Wüsten, große Schlaglöcher, Kälte. Die Hersteller versprechen, dass diese Mobile den Extremen Stand halten.
Außen Minustemperaturen, innen kuschelig warm
Vom nördlichen Skandinavien bis nach Afrika - die Fernreisemobile sind laut Hersteller so ausgestattet, dass es weder zu heiß noch zu kalt in den Fahrzeugen wird. Dank Isolierung und beispielsweise einer Diesel-Heizung bleibt es nachts warm - auch bei -30 bis -40 Grad. Kühlen kann man mit einer Klimaanlage. Damit zapft man jedoch die Autobatterie an.
Helles Holz für die gute Stimmung in dunklen Regionen
Von innen sieht es aus wie ein ganz normales Wohnmobil. Doch bei genauerem Hinsehen gibt es mehrere Details, die das Expeditionsmobil von herkömmlichen Modellen unterscheidet. SWR-Reporterin Michelle Habermehl hat sich eines angesehen und bei den Messebesuchern und -besucherinnen nachgefragt: Braucht es wirklich ein Expeditionsmobil, um die Welt zu bereisen?
Komfortabel, aber teuer
Wer sich ein Mobil dieser Art anschafft, ist meist mehrere Monate, wenn nicht Jahre unterwegs. Das Ziel der meisten ist eine Weltreise, sagt Stefan Christner, Geschäftsinhaber von Bimobil. Die meisten Kunden seien erfahren in Sachen Fernreisen und schon seit jungen Jahren beispielsweise mit dem Motorrad offroad unterwegs gewesen. Mit dem Kauf eines solchen Mobils wollen sie sich mehr Komfort ermöglichen auf Reisen.
Und das hat seinen Preis: Viele der auf der CMT ausgestellten Mobile kosten mehrere hunderttausend Euro.