Einblick | 08.05.2020

Innovation

Stand
Autor/in
Prof. Dr. Kai Gniffke

Heute ist ein ganz wichtiger Tag für den SWR. Auf unserem Weg, ein innovatives, digitales Medienhaus zu werden, haben wir einen großen Schritt gemacht. Wir haben uns ehrgeizige Entwicklungsziele gesetzt, die wir nur erreichen, wenn wir den Themen Strategiefähigkeit, Innovationsmanagement und Digitalisierung höchste Priorität einräumen. Dazu hat der Verwaltungsrat, der unsere Arbeit beaufsichtigt, heute grünes Licht gegeben.

In der Intendanz entsteht zum Juni 2020 der neue Bereich Innovationsmanagement und Digitale Transformation mit eigenem Sitz in der Geschäftsleitung. Im nächsten Jahr wollen wir noch eine Schippe drauflegen, dann soll der neue Bereich zu einer eigenen Direktion ausgebaut werden. Damit wären wir in der ARD der erste Sender, der dem Thema Innovation Direktionsrang einräumt. Wir in der Geschäftsleitung sind davon überzeugt, dass dem SWR mit diesem neu geschaffenen Bereich unter der Leitung von Thomas Dauser der anspruchsvolle Wandel besser gelingt.

Der neue Bereich bündelt das bisher im Haus verteilte Know-how über die gesamte Bandbreite von der Unternehmensstrategie über das Produkt- und Qualitätsmanagement bis hin zum Nutzererlebnis. Zusätzlich werden neue Kompetenzen entwickelt, die bisher unterrepräsentiert waren: Analytics, Audience Development und Changemanagement. Wir wollen besser verstehen, was unsere Nutzerinnen und Nutzer von uns erwarten, neue Nutzergruppen erkennen und erreichen sowie die damit verbundenen Veränderungsprozesse im Haus mit mehr Unterstützung begleiten. Ziel ist es, so dem gesamten SWR und allen Mitarbeitenden die besten Rahmenbedingungen zu ermöglichen, um den digitalen Wandel erfolgreich zu meistern.

Denn spätestens in den vergangenen Wochen haben wir gelernt, dass der Medienwandel gerade einen gewaltigen Schub bekommt. Und das Publikum hat einen Anspruch darauf, dass der SWR auf allen Plattformen bestmögliche Angebote bereitstellt. Ob es uns gelingt, werden am Ende Sie, liebe User, beurteilen. Wir wollen uns hinterher nur nicht vorwerfen lassen, wir hätten nicht alles dafür getan.

Ihr

Kai Gniffke

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Autor/in
Prof. Dr. Kai Gniffke