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Sie verbringen Ihre Ferien am Rhein? Mit unseren Sendungen können Sie sich einstimmen: auf Fürstengeschlechter und jüdische Gemeinden, Energie und Umwelt oder den Rheinsteig.
Umwelt Mehr Raum für den Rhein – Wie der Fluss den Klimawandel überleben kann
Der Rhein ist die wichtigste Wasserstraße Europas – und Weltkulturerbe. Doch dem Fluss stehen häufigere Hoch- und Niedrigwasserperioden bevor. Mit angepassten Schiffen und neuen Überflutungsflächen könnte der Fluss trotzdem Wasserstraße bleiben. Von Achim Nuhr. (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/rhein-klimawandel | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: @swr2wissen@social.tchncs.de
Welterbe Alte jüdische Zentren am Rhein – Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz
UNESCO-Welterbe: In den SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz am Rhein blühte im Mittelalter das jüdische Leben. Deshalb hat Rheinland-Pfalz nun beantragt, sie ins Unesco-Welterbe aufzunehmen. Von Martina Conrad (SWR 2013) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/schum-welterbe
Am 27. Juli 2021 entschied die UNESCO, die SchUM-Stätten in die Welterbeliste aufzunehmen
Geschichte Napoleons Erbe – Bonapartes Spuren in Südwestdeutschland
Er kam, sah – und reformierte. Nach dem Sieg über das Heilige Römische Reich Deutscher Nation ordnete Napoleon Anfang des 19. Jahrhunderts dessen Strukturen neu: Verbündeten wie Baden und Württemberg gab er Ländereien, während viele Kleinstaaten von der Landkarte verschwanden. Zugleich modernisierte er Verwaltung und Rechtsprechung, etwa durch den Import des „Code Civil“ aus Frankreich. Auch konnten Juden ihre Religion nun frei ausüben. Am 5. Mai 1821 starb Napoleon Bonaparte. Manche Spuren Napoleons halten sich auch 200 Jahre nach seinem Tod – gerade der Südwesten ist voll von ihnen. Von Rainer Volk. | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/napoleon-spuren | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen
Dokumentation Johann Gottfried Tulla und die Begradigung des Rheins
Die Herausforderung war immens: Er wollte den wichtigsten Fluss Europas zähmen, den Rhein. Gut 200 Jahre nach Beginn der Bauarbeiten zur Rheinbegradigung erzählt der Film vom Lebenswerk des badischen Ingenieurs Johann Gottfried Tulla.
Tulla wuchs in bewegten Zeiten auf: In Frankreich hatte die Revolution die politischen Verhältnisse grundlegend verändert, das Heilige Römische Reich war am Ende, Napoleon und seine Truppen zogen durch Europa und gewannen in der Markgrafschaft Baden einen Verbündeten. Mit der politischen Revolution kam auch der Fortschritt in Wissenschaft und Technik.Tulla sollte Pfarrer werden, aber ein Lehrer erkannte seine naturwissenschaftliche Begabung. Mit Förderung des badischen Landesherrn wurde er zum Ingenieur ausgebildet. Besonders interessiert war Tulla am Wasserbau. Er brachte das größte und vielleicht mutigste Bauprojekt Europas auf den Weg: die Begradigung des Rheins. Mit diesem Projekt veränderten sich die Landschaft und die Gesellschaft entlang des Flusses. Die Zeit der großen Überschwemmungen, die Seuchen und Hungersnöte auslösten, war damit vorbei. Dass die Rheinbegradigung auch ökologische Folgen haben würde, überblickte damals niemand.