Im Sommer 2022 brachte das massenhafte Fischsterben die Oder international in die Schlagzeilen. Der Grenzfluss bräuchte eigentlich Ruhe und weniger Salzeinleitungen durch die Industrie. Doch Hafenbetreiber und Wirtschaftsvertreter beiderseits der Grenze haben andere Pläne: Swinemünde als Tiefseehafen für Containerschiffe, Stettin für Frachtgut. Die Oder als Wasserweg zum Weitertransport gen Süden.
Dagegen wehren sich polnische und deutsche Umweltverbände. Sie wollen die Oder als eine der letzten naturnahen Flusslandschaften Europas erhalten.