Smog-Krise bereits 1962 im Ruhrgebiet
Beim Wort "Smog" dachten die meisten Menschen jahrzehntelang vor allem an London. Dort wurde das Wort, das sich aus Smoke und Fog – also Rauch und Nebel – zusammensetzt, geprägt.
Doch in den 1960ern mussten die Deutschen erfahren, dass auch sie von Smog nicht verschont bleiben. Das Ruhrgebiet erlebte 1962 eine schwere Smog-Krise. Durch die Kombination aus Kohleverbrennung – damals wurde noch viel mit Kohle geheizt –, Autoverkehr – damals ohne Katalysator – und einer Inversionswetterlage stauten sich Ruß und Schwefeldioxid am Boden und führten zu einem starken Anstieg von Atemwegserkrankungen. Anschließend erließen Nordrhein-Westfalen und in der Folge weitere Bundesländer Smog-Verordnungen.
1979 erster bundesweiter Smogalarm
Am 17. Januar 1979 kommt es zum ersten Smogalarm in der Bundesrepublik – wieder im Ruhrgebiet.
Zunächst eine Umfrage, anschließend ein Hintergrundbericht im Süddeutschen Rundfunk.
5.11.1979 Horst Stern: "Rettet den Wald!"
5.11.1979 | Horst Stern war einer der bekanntesten deutschen Umweltschützer und -Journalisten: Er war Mitbegründer des BUND, entwickelte die Umweltzeitschrift "Natur", und er machte mit seinem Buch "Rettet den Wald" als einer der ersten auf das so genannte Waldsterben aufmerksam – so wie hier in einem Interview 1979.