Stasi-Chef Mielke hat auch die Juristische Hochschule gegründet. In dieser Rede spricht er über innere und äußere Feinde sowie über Gruppen, die er für besonders manipulationsanfällig hält.
Stasi-Chef Erich Mielke war der Gründer der Juristischen Hochschule in Potsdam und damit auch oberster Chef des Lehrstuhls zur Operativen Psychologie. In dieser Rede vom 16. November 1984 an der Parteihochschule Karl Marx beim ZK der SED spricht er über innere und äußere Feinde, die Waffe der Konspiration und die ideologische Diversion durch die Bundesrepublik. Die Psychologie spricht er in diesem halbstündigen O-Ton nur indirekt an, etwa wenn er zwei Bevölkerungsgruppen herausgreift, denen er unterstellt, der Manipulation durch Dritte ausgesetzt zu sein. Er meint Punks und Homosexuelle.
Interessant an der Rede ist die Einschätzung der Grünen, die im Westen in den 1980er Jahren an Einfluss gewinnen und die Ablehnung von deren Pazifismus.
Signatur MfS ZAIG/Tb/152