Das Attentat auf Rudi Dutschke
Mit dem Attentat auf Rudi Dutschke verschärfen sich die Proteste und Spannungen in der Republik. So wurde damals berichtet.
12.4.1968 Proteste vor Springer-Hochhaus nach Attentat auf Dutschke
12.4.1968 | Ein Tag nach dem Attentat auf Rudi Dutschke protestieren Studenten vor dem Hochhaus des Axel-Springer-Verlags. Die Demonstranten behindern die Auslieferung der Springer-Zeitungen. Sie werfen dem Springer-Verlag eine Mitschuld am Attentat auf Dutschke vor. Die Springer-Zeitungen hätten durch ihre Berichterstattung den Hass auf Dutschke geschürt.
12.4.1968 Umfrage nach Attentat auf Dutschke
12.4.1968 | Am Tag nach dem Attentat auf Rudi Dutschke eine Umfrage in der Berliner Bevölkerung.
14.4.1968 Gustav Heinemann ruft zur Mäßigung auf
14.4.1968 | Drei Tage nach dem Anschlag auf Rudi Dutschke und den anschließenden Ausschreitungen hält Bundesjustizminister Gustav Heinemann eine Ansprache in der Tagesschau. Darin ruft er alle Seiten zur Mäßigung auf. Auch die Politik müsse sich fragen, ob sie nicht Fehler gemacht habe.
12.4.1968 DDR-Nachrichten über Anschlag auf Rudi Dutschke
12.4.1968 | Auch der DDR-Rundfunk berichtet über den Anschlag auf Rudi-Dutschke und die anschließenden Ausschreitungen. Hier die 18-Uhr-Ausgabe der DDR-Nachrichten am Tag nach dem Anschlag. Typisch für den DDR-Rundfunk – und für westliche Ohren ungewohnt – sind die oft wertenden Formulierungen in Nachrichtensendungen.