Eines Tages, so hofft Kamaran Osman, werde sich der türkische Präsident vor einem Gericht verantworten müssen. Und dann könne er Beweise für die Verbrechen liefern.
Seit Jahren dokumentiert der 26-Jährige das Ausmaß des Drohnenkriegs in der kurdischen Autonomieregion im Nordirak. Einen Krieg, den das türkische Militär seit drei Jahrzehnten gegen die Milizen der PKK führt - und unter dem vor allem die Zivilbevölkerung leidet: Mehr als 100 Zivilisten sind seit 2015 getötet worden, zehntausende wurden vertrieben.
Kamaran Osman besucht die Betroffenen und begibt sich dabei selbst in Gefahr.
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