In der Nacht auf den 1. März 1987 wird Angelika Härle zuletzt lebend in Ravensburg gesehen. Sieben Jahre später, 1994, wird ihr Schädel im Wurzacher Ried entdeckt.
Die Polizei fahndet nach ihrem damaligen Freund. Erst 2001 wird er vom BKA in Brasilien entdeckt. Der Mann gesteht, Angelika H. erschossen zu haben. Doch es sei ein Unfall gewesen, beteuert er. Gemeinsam mit einem Freund habe er dann die Leiche im Wurzacher Ried vergraben. Vor Gericht sagt dieser, Angelikas Ex habe ihm den Mord damals gestanden. 18 Jahre nach ihrem Tod wird er zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Freund, der beim Verstecken der Leiche geholfen hat, wird wegen Verjährung möglicher Straftaten nicht belangt.
ARD Terrorismusexperte Holger Schmidt und Bundesrichter a. D. Prof. Dr. Thomas Fischer diskutieren im „Sprechen wir über Mord?! Der SWR2 True Crime Podcast“ über wahre Verbrechen.