Neben Hamsterkäufen und einer Menge zwielichtiger Tipps bietet das Internet auch schöne Nachrichten zum Thema Corona. Zum Beispiel in Italien: Dort kommunizieren Nachbar*innen über Musik, sie singen, fiedeln und klimpern von ihren Balkonen und schmettern gemeinsam Schlager und Volkslieder.
Wäre das auch in Deutschland möglich? Nicht so ganz, sagt diese Twitter-Userin und startet ein Gedankenexperiment einer deutschen Variante:
Solidarität in der Nachbarschaft
In den sozialen Medien posten unter dem Hashtag #Nachbarschaftschallenge immer mehr Menschen Hilfsangebote für Nachbar*innen, die sich zu Hause in Quarantäne befinden oder zu einer Risikogruppe gehören.
Inzwischen gibt es sogar mehrere digitale „Aushang-Generatoren“: Helfer*innen müssen nur ein paar individuelle Daten eintragen und können dann einen Aushang ausdrucken, in dem sie sich an ihre Nachbarn wenden:
Ehrenamtliche hinter dem Projekt gegen-den-virus.de arbeiten außerdem an einer Nachbarschafts-Hotline für Senior*innen ohne Internet, um sie mit Online-Hilfsangeboten zu verbinden. In einem Aufruf auf Twitter werden noch Unterstützer gesucht. Darunter finden sich jede Menge Kommentare von Leuten, die bei der Entwicklung helfen möchten.