Heinrich Vormweg, geboren 1928 in Geisweid bei Siegen und gestorben 2004 in Köln, studierte 1948–1955 Germanistik, Philosophie und Psychologie in Bonn, promovierte über Christoph Martin Wieland, begann als Dramaturg beim Bonner Contra-Kreis-Theater, wurde Redakteur, dann Feuilletonchef der Deutschen Zeitung.
Seit 1963 arbeitete er in Köln als freier Kritiker und Publizist für verschiedene Zeitungen und Rundfunkanstalten. 1969–2002 Juror des Karl-Sczuka- Preises für Hörspiel als Radiokunst; 1985–1998 Juryvorsitzender. 1975–1998 Juror der SWF-Bestenliste. Zahlreiche Kritiken und Rundfunksendungen, mehrere Essaybände zur Gegenwartsliteratur sowie Biographien über Heinrich Böll (2000), Günter Grass (1986/2002) und Peter Weiss (1981).
