„Hiobs Verstummen“ ist ein 14-minütiger Film.
Unter der Web Adresse hiobs-verstummen.de ist der Film in einen Loop gelegt. Ab 19.11.2021, 15 Uhr wird er dort über 93 Tage hinweg automatisiert gelöscht, indem ihm sukzessiv -und aleatorisch gesteuert- weiße und stumme Bildflächen eingelegt werden.
So gerät Hiob Stück für Stück in seine eigene Verborgenheit. Er verstummt. Die pure Dauer des Films bleibt erhalten. Am Ende ist alles weiß und still.
Mehr zum Projekt und zur Sendung
Regie: Christoph Korn
Hiob: Caroline Junghanns
Mitarbeit (Libretto und Konzept): Claas Morgenroth
WEB Programmierung: Georg Jesdinsky, Big7.net
Video Realisation: Filmschere Düsseldorf
Produktion: Südwestrundfunk 2021, gefördert durch die Kunststiftung NRW und CityARTist 2020
Webseite von Christoph Korn Eingedenken
Die letzte Etappe seiner Flucht vor den Nationalsozialisten führte Walter Benjamin über die Pyrenäen von Banyuls-sur-Mer bis hin zum spanischen Grenzort Portbou. Der Audio -und Medienkünstler Christoph Korn ist diesen Weg nocheinmal gegangen und eingedenkt jener Flucht in Text, Klang und Bild.
Webseite von Christoph Korn Kairos
Christoph Korn besuchte 12 Orte in Israel und Palästina. Den Klang dieser Orte dokumentierte er in jeweils 10 minütigen Audioaufnahmen, die er kompositorisch zu Radiohörbildern erweiterte. Gleichzeitig filmte Christoph Korn mit einer Videokamera den Himmel über eben jedem dieser Orte.