Der Klimawechsel im Jahr 2013: Der Medienkünstler Werner Cee fährt zum Salton Sea in Kalifornien, unweit der Grenze zu Mexiko. Jahrhundertelang eine Wüste, ist durch Überschwemmungen des Colorado River und kulturelle Landgewinnung ein Gebiet entstanden, dessen Landschaft Natur und Kulturprodukt zugleich ist. Eine Szenerie zwischen Paradies und Apokalypse.
Das Stück findet für visuellen Motive und Erscheinungen akustisch-musikalische Entsprechungen über Fieldrecordings, die sich zu einer Komposition der poetisch-musikalischen Verdichtungen fügen.
Zugleich realisierte Werner Cee einen Videofilm.
Werner Cee schreibt zu seinem, vom Goethe Institut Los Angeles mit einem Reisestipendium unterstützen Stück:
Werner Cee
geboren 1955 in Gießen, studierte Malerei an der Frankfurter Kunsthochschule Städel und arbeitete bis in die 1980er Jahre als bildender Künstler und Musiker in der experimentellen Rockmusikszene. Es folgten Arbeiten im Medienkunstbereich. 2010 und 2020 wurde er mit dem internationalen renommierten Prix Italia für seine Hörspiele ausgezeichnet.
Komposition und Realisation: Werner Cee
Produktion: SWR/DLR Kultur in Kooperation mit dem Goethe Institut Los Angeles 2013