Einigung nicht in Sicht

Rund 800 Beschäftigte bei Warnstreiks im RLP-Einzelhandel

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Im Tarifstreit des Einzelhandels haben sich am Freitag in Rheinland-Pfalz rund 800 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt. Außerdem fand eine zentrale Kundgebung der Gewerkschaft ver.di in Mainz statt.

Gewerkschaftsangaben zufolge fand zuvor ein Demonstrationszug durch die Landeshauptstadt statt. Zu der Protestveranstaltung kamen laut ver.di rund 600 Beschäftigte aus allen Landesteilen, unter anderem aus Koblenz, Kaiserslautern, Alzey, Pirmasens, Ludwigshafen und aus Mainz selbst.

IKEA und Kaufland betroffen

Zu den bestreikten Unternehmen gehörten laut ver.di unter anderem IKEA in Kaiserslautern und Koblenz, Galeria, Douglas und Hugendubel in Mainz sowie Kaufland in Trier.

Schwierige Verhandlungen

Die Tarifverhandlungen für den Einzelhandel, aber auch für den Groß- und Versandhandel gestalten sich in Rheinland-Pfalz schwierig. Für den Einzelhandel ist die vierte Verhandlungsrunde am 17. Juli angesetzt. Die Verhandlungen für den Groß- und Versandhandel gehen am 5. Juli in die nächste Runde.

Forderungen gehen auseinander

Die Gewerkschaft ver.di will mit den Warnstreiks ihre Forderung nach einer Lohnerhöhung untermauern. Bereits im Mai hatte es mehrere Protestkundgebungen gegeben. Konkret verlangt die Arbeitnehmerseite im Tarifstreit eine Lohnerhöhung von 2,50 Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Arbeitgeber bieten bislang eine Erhöhung um fünf Prozent an, allerdings gestreckt über zwei Jahre.

Rheinland-Pfalz

Galeria, IKEA, H&M und Co betroffen 200 Teilnehmer bei Warnstreiks im RLP-Einzelhandel am Samstag

Einen Tag nach den Warnstreiks im Einzelhandel in Rheinland-Pfalz haben auch am Samstag wieder Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Dazu aufgerufen hatte die Gewerkschaft ver.di.

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Am Morgen SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR