Hildegard Güntzer lebte mit ihrer Familie in der Lindenstraße nahe der Kaiser-Wilhelm-Brücke in Trier. Die heute 97-Jährige erinnert sich noch gut an die vielen Luftalarme 1944.
"Wir mussten jede Nacht in den Keller." Die Motoren der herannahenden Tiefflieger habe sie dort gehört. "Die sind im Anflug, die kommen jetzt und fliegen über Trier." Sie habe auch gehört, wie die Bomben gefallen und eingeschlagen sind. "Wir hatten Glück, bei uns sind wenig Bomben runtergekommen", erinnert sich Güntzer.