Am Sonntagnachmittag kurz vor 17 Uhr ging ein dreijähriger Junge im 500-Einwohner-Ort Niederstadtfeld (Kreis Vulkaneifel) raus zum Spielen. Nur vor dem Haus der Eltern, denn es wurde ja auch schon langsam dunkel.
Als die Eltern etwas später nach dem Kleinen sahen, war er nicht mehr zu finden. Die Eltern suchten und suchten - ohne Erfolg. Dann alarmierten sie die Polizei. Inzwischen war es richtig dunkel.
Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte suchten gemeinsam
Mit 44 Kräften der örtlichen Feuerwehren und des Rettungsdienstes sowie einem Hubschrauber machten sich die Polizisten auf die Suche. Nach rund anderthalb Stunden wurde der vermeintliche Ausreißer dann gefunden.
Er war gar nicht ausgerissen und auch nicht weggelaufen, sondern einfach nur etwas müde gewesen. Um ein Nickerchen zu machen, war er ins unverschlossene Auto der Eltern gestiegen und in seinem Kindersitz eingeschlafen.
Glückliche Eltern nahmen den Jungen in Empfang
Umso erstaunter reagierte der Junge, als er den Einsatz der Rettungskräfte mitbekam. So viel Aufregung, nur wegen einer kleinen Schaffenspause beim Spielen. Den Eltern jedenfalls fiel ein Stein vom Herzen, dass der Kleine wieder da war.