Für Fans des Moselmusikfestivals ist es jedes Jahr eine Überraschung, an welchen außergewöhnlichen Orten es Konzerte gibt. Weingüter, Kirchen, Schlösser und Burgen, aber auch Industriedenkmäler sind die Schauplätze. 2025 feiert das Festival seinen 40. Geburtstag mit einem besonderen Programm.
Auftakt mit Vorab-Special zum Geburtstag
Im Jubiläumsjahr 2025 beginnt das Moselmusikfestival mit einem Auftakt-Special zum 40. Geburtstag schon Ende April. Im Barocksaal von Kloster Machern an der Mosel bei Bernkastel-Kues gibt es im Frühling zweieinhalb Wochen lang fast jeden Tag ein Konzert. Hier hatte 1985 das Festival seinen Ursprung. Damals organisierte Hermann Lewen erstmals die Mosel Festwochen.
Wie alles begann: Programm für Kurgäste
Was ursprünglich ein Programm für Kurgäste in Bernkastel-Kues war, entwickelte sich ab Anfang der 1990er-Jahre zum größten Klassikmusikfestival von Rheinland-Pfalz mit 70 Konzerten an 40 Spielorten an der Mosel zwischen Koblenz und dem Großherzogtum Luxemburg.
Oft ist es ein Ausflug entlang der Mosel, bei dem Intendant Tobias Scharfenberger einen neuen und außergewöhnlichen Ort entdeckt. Er spricht von Magie.
Ihm kommen dann oft spontan Ideen, welche Musiker man mit welcher Musik an diesem Ort auftreten lassen könnte. "Wir haben phantastische Spielorte", sagt er. Auch 2025 wird es Überraschungen geben, die jetzt noch nicht verraten werden.
Vielseitigkeit und Innovation: Auch Pop, Jazz und Folk
Das Moselmusikfestival lockt mit einem Musikprogramm, das neben Klassik auch Pop, Jazz, Folk und Tango zu bieten hat. Außergewöhnliche Formate wie Picknick-Konzerte mit Gourmeterlebnissen in Weingütern oder Konzerte bei Nacht locken auch ein Publikum an, das sonst nicht in Klassikkonzerte gehen würde.
Musikstars mit Wurzeln an der Mosel
Zum Jubiläumsjahr 2025 kommen einige weltweit erfolgreiche Musiker und Musikerinnen zu Konzerten an die Mosel. Dazu gehört der Klarinettist und Dirigent Karl-Heinz Steffens, der im Musikverein Wittlich-Lüxem Klarinette lernte, sowie die aus Trier stammende Flötistin Lea Sobbe.
Der aus Pünderich (Kreis Cochem-Zell) stammende Pianist Markus Burger, der den Jazzclub Wittlich gründete und heute Professor für Jazz-Komposition an der Universität San Diego in Kalifornien ist.
Kartenvorverkauf hat begonnen
Anders als sonst wurde Anfang Dezember noch nicht das ganze Programm des Moselmusikfestivals vorgestellt. Im Jubiläumsjahr 2025 wird das erst im Frühjahr der Fall sein. Karten gibt es aber schon für die Konzerte im Frühjahr, für ausgewählte Konzerte im Sommer sowie für das Abschlusskonzert am 3. Oktober in der Konstantinbasilika in Trier.