Laut Hochwassermeldezentrum wurde die Meldehöhe von 6 Meter am Pegel Trier bereits unterschritten. Der Pegel am Mittwochfrüh lag bei 5,94 Meter.
Bis Freitag gehen die Experten davon aus, dass die Pegel an Mosel, Saar, Sauer und Nahe stetig weiter sinken. Aufgrund des Regens am Montag waren die Wasserstände am Dienstagmorgen an einigen Pegeln noch leicht angestiegen.
Sauer und Saar: Auch hier fallen Wasserstände kontinuierlich
Auch an der Sauer werden fallende Wasserstände bis mindestens Freitag vorhergesagt.
Am Pegel Bollendorf wurde die Meldehöhe von 3,50 Meter nicht erreicht. An der Saar werden ebenfalls sinkende Wasserstände bis mindestens Freitag vorhergesagt. Am Pegel Fremersdorf sei die Meldehöhe von 3,90 Meter nicht erreicht worden, so das Hochwassermeldezentrum.
Mosel-Gemeinden gerüstet, aber noch gelassen
Viele an der Mosel liegende Gemeinden hatten erste Vorsichtsmaßnahmen getroffen - der Hochwasserschutz wurde montiert. Nach Angaben des Stadtbürgermeisters von Zell, Hans-Peter Döpgen (FWG), gab es aber keinen Grund zur Sorge. Erst bei einem Wasserstand in Trier von 8,20 Meter würde sich die Situation in Zell derart verschärfen, dass die Altstadt mit Wasser volllaufen würde.
In den Gemeinden Zeltingen-Rachtig, Ürzig oder Reil waren in den vergangenen Tagen ufernahe Park- sowie Spielplätze überschwemmt. In Cochem waren Parkplätze und der Radweg direkt am Fluss nicht mehr benutzbar. Hauptverkehrsstraßen wurden noch nicht gesperrt.
Anfang der vergangenen Woche Meldehöhe überschritten
Durch die anhaltenden Regenfälle war die Mosel Anfang der vergangenen Woche stark angestiegen. Die sogenannte Meldehöhe von sechs Metern am Pegel Trier wurde schon bald überschritten.