Höhepunkt der Kundgebung war die Rede von Hubert Aiwanger, dem Bundesvorsitzenden der Freien Wähler. Er hielt eine Ansprache, in der er die Ampelregierung kritisierte. "Wir wollen keine Regierung mit den Grünen an der Macht", sagte Aiwanger auf der Bühne unter Beifall der Demonstrierenden. Außerdem forderte er unter anderem die Abschaffung der Agrardieselbesteuerung und fairere Renten. Zuvor war Aiwanger auf dem Bundesparteitag der Freien Wähler gewesen.
Neben Aiwanger und weiteren Rednerinnen und Rednern sprach auch Joachim Streit, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler aus der Eifel. Wenige Stunden zuvor war er zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden seiner Partei gewählt worden.
Er forderte die Menschen dazu auf, die AfD nicht zu wählen. Zuvor hatte er auf dem Bundesparteitag das Kooperationsverbot der Freien Wähler mit der AfD unterstützt. Aiwanger und Streit distanzierten sich auch von jeder Form von Extremismus. Neben den Freien Wählern waren nach Angaben des Veranstalters auch Politiker der CDU als Redner eingeladen.
![Die Menschenmenge auf der "Mittelstand macht mobil"-Demo (Foto: SWR) Die Menschenmenge auf der "Mittelstand macht mobil"-Demo](/swraktuell/rheinland-pfalz/1713518097874%2Cbitburg-demo-mittelstand-100~_v-16x9@2dS_-6be50a9c75559ca1aaf1d0b25bae287afdcd877a.jpg)
Angemeldet worden war die Kundgebung vom Eifeler Markus Schlickat. Organisiert hatten sie mehrere mittelständische Unternehmen aus der Region. Laut Schlickat sei das Ziel der Kundgebung gewesen, auf die "Missstände im Land aufmerksam zu machen".
Als Beispiel nannte er die überbordende Bürokratie, die vor allem viele der kleineren und mittelständischen Unternehmer extrem belasten würde. Nach Polizeiangaben blieb es auf der Demonstration friedlich. Auch der Verkehr sei nur vereinzelt beeinträchtigt gewesen. Gegen 21 Uhr sei die Veranstaltung beendet gewesen.