Gespenster, Totenköpfe, Grabsteine

Halloween in der Eifel: Ein Gruselhaus zum Geburtstag

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Skelette, Horrorclowns und Geister: Das Gruselhaus von Achim Jobst in Landscheid in der Eifel lässt Jahr für Jahr Grusel-Fans erstaunen.

Ein schauriges Lachen schallt durch die Römerstraße im kleinen Eifeldorf Landscheid (Kreis Bernkastel-Wittlich) und lockt Halloween-Fans durch den Regen zum Gruselhaus von Familie Jobst. Spinnen, Masken und Clownfiguren dürfen hier nicht fehlen. Dort, wo eigentlich ein Vorgarten ist, reihen sich nun Grabsteine aneinander, gehüllt in dichten Nebel. Mitten auf dem künstlichen Friedhof steht Achim Jobst, der Macher des Halloween-Hauses.

Das Gruselhaus im Eifeldorf Landscheid.
Achims Deko braucht viel Platz. Bei seinem Arbeitgeber kann er einen Teil davon lagern. Auch eine alte Scheune von Achim steht voll.

Den Regen habe er extra für Halloween bestellt, sagt er schmunzelnd, bevor er sich wieder der Nebelmaschine widmet. Sechs Wochen voller Arbeit zwischen Kostümen, Lichttechnik und zwei Nebelmaschinen liegen hinter ihm. Nahezu jede freie Minute steckte der hauptberufliche Maschinenbauer in das Gruselhaus. An Wochenenden kam er da schnell mal auf zehn Stunden am Tag.

Basteln für Tochter Lia

Für den Hobby-Bastler ist das Werkeln am Haus nicht nur ein guter Ausgleich zum Job, sondern vor allem eins: Ein Geburtstagsgeschenk für seine Tochter Lia. Damals, rund um ihren ersten Geburtstag kam Achim die Idee.

Das Gruselhaus im Eifeldorf Landscheid
Achim mit seiner Frau Melanie und Tochter Lia. Für Melanie ist das Hobby ihres Mannes nicht immer einfach, da er jede freie Minute in das Haus steckt.

Seitdem macht er Lia jedes Jahr aufs Neue eine Freude. Und das schon seit acht Jahren. Für einen wahren Halloween-Fan, wie sie, sei das Gruselhaus und die Wochen davor ein ganz besonderes Highlight im Jahr, auf das sie hin fiebert.

"Mein Papa ist für mich der Halloween-Experte."

Je älter sie wird, desto mehr könne sie ihren Papa auch beim Aufbauen des Halloween-Hauses unterstützen. Das Gruselhaus sei ihr gemeinsames Projekt. "Mein Papa ist für mich der Halloween-Experte."

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Gruselhaus wird in jedem Jahr größer

Lichter installieren, Styropor verarbeiten und Kostüme nähen. Achim macht alles selbst. Das grobe Konzept hat er in seinem Kopf, inspiriert durch Filme und das Internet. Über die Jahre habe er schätzungsweise Material im Wert von rund 7.000 Euro in das Gruselhaus gesteckt. Geld, das er gerne für sein Hobby investiert.

"In diesem Jahr ist die Deko so groß geworden, wie noch nie zuvor."

Das Gruselhaus im Eifeldorf Landscheid
Wind und Regen stellen Achim jedes Jahr vor neue Herausforderungen.

Und auch für das nächste Jahr haben Achim und Lia schon große Pläne. Mehr Horrorclowns soll es dann geben und möglicherweise Touren durch das Gruselhaus.

Deko hängt noch bis Freitag

Nicht nur für Tochter Lia und die Familie ist das Gruselhaus in Landscheid ein Muss in der dunklen Jahreszeit. Über die Jahre bleiben immer mehr Bewohner der Region, Besucher und Wanderer vom Eifelsteig am Haus der Familie Jobst stehen, um das Spektakel auf sich wirken zu lassen. Jedes gute Wort ist für ihn der Lohn für die wochenlange Arbeit am Haus. Aber das größte Kompliment ist und bleibt für ihn das strahlende Gesicht seiner Tochter.

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SWR