In Züsch im Hunsrück stand eine Scheune in Flammen. Sie grenzte direkt an ein Wohnhaus, die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers jedoch verhindern.

Einsätze in Silvesternacht

Zwei Großbrände beschäftigen die Feuerwehr in Region Trier zu Silvester

Stand

Die Silvesternacht hat Feuerwehr und Rettungskräfte in Atem gehalten. In Trier und Züsch im Hunsrück mussten die Einsatzkräfte zu einem Garagen- und einem Scheunenbrand ausrücken.

Als die Feuerwehr Trier alarmiert wurde, war das neue Jahr noch keine Minute alt. Zwei Garagen mitsamt den darin geparkten Fahrzeugen fielen den Flammen in der Pfützenstraße in der Trierer Altstadt zum Opfer. Wie die Stadtverwaltung Trier mitteilte, standen die Gebäude bei Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Verletzt wurde niemand.

Bei Eintreffen der Feuerwehr standen zwei Garagen samt der darin geparkten Fahrzeuge lichterloh in Flammen. Die Feuerwehr schließt nicht aus, dass der Brand durch Silvesterfeuerwerk verursacht worden sein könnte. Die Brandermittlungen dauern noch an.
Bei Eintreffen der Feuerwehr standen zwei Garagen samt der darin geparkten Fahrzeuge lichterloh in Flammen. Die Feuerwehr schließt nicht aus, dass der Brand durch Silvesterfeuerwerk verursacht worden sein könnte. Die Brandermittlungen dauern noch an.

Einsatzstelle im Hinterhof schwer zugänglich

Weil sich das Feuer in einem Hinterhof befand, war die Einsatzstelle laut Stadt schwer zugänglich, dennoch habe die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle bekommen und ein Übergreifen auf die benachbarten Wohngebäude verhindern können. Am Einsatz beteiligt waren mehr als 30 Feuerwehrleute der Wachen 1 und 2, sowie der Löschzüge Olewig und Trier-Mitte. Nach Angaben der Stadt beläuft sich der entstandene Sachschaden nach ersten Schätzungen auf mindestens 70.000 Euro. Die genaue Brandursache konnte laut Einsatzleiter der Feuerwehr Trier noch nicht abschließend geklärt werden, ein Zusammenhang mit Silversterfeuerwerk sei daher nicht auszuschließen.

Stadtverwaltung zieht positive Bilanz für Silvesternacht

Trotz des Großeinsatzes zieht die Stadtverwaltung Trier eine positive Bilanz für die Silvesternacht. Zwar habe es mehrere weitere Brände gegeben, dabei habe es sich jedoch um brennende Mülltonnen gehandelt, in denen entsorgtes Feuerwerk in Brand geraten war. "Wie an Silvester leider üblich gab es mehrere Verletzungen und Verbrennungen aufgrund von unsachgemäßer Feuerwerksnutzung", so ein Sprecher der Stadt.

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Dennoch mussten die Rettungskräfte in dieser Silvesternacht weniger häufig ausrücken als in der vergangenen. In der Nacht von 2022 auf 2023 gab es laut Stadtverwaltung insgesamt 93 Einsätze des Rettungsdienstes, davon 49 nach 20 Uhr. In dieser Silvesternacht waren es dagegen nur 80 Einsätze, davon die Hälfte nach 20 Uhr am Abend. Feuerwehr und Ordnungsamt der Stadt Trier berichten daher nach der Silvesternacht von einem weitgehend normalen Verlauf.

Scheunenbrand in Züsch im Hunsrück

Ebenfalls gebrannt hat es in der Silvesternacht in Züsch im Hunsrück. Dort war eine Scheune, die laut Polizei Hermeskeil unmittelbar an ein Wohnhaus grenzte, in Brand geraten. Die ersten Notrufe gingen demnach um kurz nach drei Uhr ein. Drei Bewohner, die sich zu diesem Zeitpunkt im Wohnhaus befanden, konnten sich eigenständig ins Freie retten, einer musste nach Angaben der Polizei jedoch verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.

In Züsch im Hunsrück stand eine Scheune in Flammen. Sie grenzte direkt an ein Wohnhaus, die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers jedoch verhindern.
In Züsch im Hunsrück stand eine Scheune in Flammen. Sie grenzte direkt an ein Wohnhaus, die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers jedoch verhindern.

Die Feuerwehr konnte auch hier ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile verhindern. Sie war mit rund 50 Einsatzkräften unter anderem aus Züsch, Hermeskeil und Neuhütten vor Ort. Die Brandursache konnte auch in Züsch noch nicht ermittelt werden, die Feuerwehr schließt einen technischen Defekt jedoch nicht aus.

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SWR