Wie ein Sprecher der Fachgewerkschaft mitteilte, sind die Standorte Kaiserslautern, Rodenbach (Kreis Kaiserslautern), Landau, Bad Bergzabern (Kreis Südliche Weinstraße) und Germersheim betroffen. Die Arbeitsniederlegungen haben demnach am Donnerstagmorgen begonnen und sollen bis Samstagabend dauern.
DPVKOM fordert zwölf Prozent mehr Geld
Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen mit der Deutschen Post. Das Angebot des Bonner Konzerns erfülle zwar einige Forderungen der DPVKOM wie die Gewährung einer Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro. Das reiche aber bei Weitem nicht, sagte die DPVKOM-Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus.
Die Gewerkschaft fordert eine Entgelterhöhung um zwölf Prozent und mindestens 500 Euro mehr für Beschäftigte der unteren Entgeltgruppen. Genau wie die Gewerkschaft ver.di vertritt DPVKOM Post-Angestellte, hat aber weniger Mitglieder als die Konkurrenzgewerkschaft. Die Post verhandelt daher mit ver.di.
ver.di fordert 15 Prozent mehr Geld Post-Tarifverhandlungen scheitern
Die Tarifverhandlungen für Beschäftigte der Deutschen Post sind gescheitert. Ver.di will in einer Urabstimmung über einen Arbeitskampf entscheiden. Den Gesprächen gingen auch in Rheinland-Pfalz Warnstreiks voraus.
Fronten im Tarifkonflikt verhärtet
In dem Konflikt sind die Fronten verhärtet. Ver.di hatte eine bis zum 8. März laufende Urabstimmung gestartet, die über einen unbefristeten Streik entscheiden soll. Für die bundesweit 160.000 Briefträger, Paketzusteller und andere Beschäftigte war der Tarifvertrag zum Jahreswechsel ausgelaufen. In den vergangenen Wochen hatte ver.di mit Warnstreiks den Druck erhöht, Millionen von Sendungen waren erst verspätet zugestellt werden.