In Bingen haben sich heute mehr als 300 ehrenamtliche Trainerinnen und Trainer des Landessportbundes Rheinland-Pfalz getroffen. Unter dem Motto "Mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen durch Sport" ging es um Bewegungsmangel.
Zu wenig Bewegung könne sich stark auf die psychische Gesundheit auswirken, heißt es vonseiten der Veranstalter. Deshalb sollten die Teilnehmer mit verschiedenen Vorträgen für dieses Thema sensibilisiert werden.
Bewegung und mentale Gesundheit hängen zusammen
Wohlbefinden und Bewegung seien wahrscheinlich evolutionär miteinander gekoppelt, so Michael Huss, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychologie in Alzey und Mainz. Der beste Sport sei Sport, der draußen stattfinde und nicht in der Halle. Man habe eine ganz andere Dimension der Sinnesmodalität und deswegen eine ganz andere psychische Befindlichkeit, wenn man Sport mache.
Projekt will 50 Menschen als Gesundheitschoaches ausbilden
Während der Corona-Pandemie haben sich viele Kinder und Jugendliche kaum noch sportlich betätigt - und das hat psychische Besonderheiten hervorgebracht. Nun können Schulen und Vereine wieder mit den Kindern Sport machen und so an der mentalen Gesundheit arbeiten.
Mit einem neuen Projekt sollen 50 Menschen als sogenannte Gesundheitscoaches ausgebildet werden, damit sie in Vereinen und Schulen besser mit den Kindern und Jugendlichen arbeiten können. Ob das Projekt funktioniert, werde sich wohl frühestens im nächsten Jahr zeigen, heißt es.
Was Betroffene und Bezugspersonen tun können Immer mehr Kinder und Jugendliche erkranken psychisch
Die Zahlen machen Sorgen: Immer mehr Kinder und Jugendliche müssen während der Corona-Pandemie psychiatrisch behandelt werden. Doch was können Bezugspersonen tun, wenn ihre Kinder erkranken?