Der Mainzer Dom im Gegenlicht der Sonne

Wegen der Energiekrise

Kirchen im Bistum Mainz bleiben im Winter kalt

Stand
AUTOR/IN
Wolfgang Seligmann

Das Bistum Mainz hat wegen der Energiekrise entschieden, seine Kirchen in diesem Winter nicht zu beheizen. Die Regelung gilt ab 1. Oktober.

Wie das Bistum mitteilt, werden die Heizungsanlagen in den Kirchen nur noch zum Frostschutz betrieben, das heißt mit einer Mindesttemperatur von 3 bis 4 Grad. Das bedeutet auch, dass zum Beispiel die Weihnachtsgottesdienste in kalten Kirchen stattfinden werden. Um Schäden an Bildern, Möbeln oder Orgeln zu vermeiden, soll so gelüftet werden, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist - auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen.

Mehrere Gottesdienstbesucher sitzen in dicken Jacken in den Kirchenbänken im Mainzer Dom
Wer die Gottesdienste im Bistum Mainz besuchen will, sollte sich warm anziehen.

Auch die Büroräume bleiben kalt

Alle kirchlichen Mitarbeiter müssten von Weihnachten bis zum 9. Januar verbindlich von zu Hause aus arbeiten. Das Bistum Mainz will die Büroräume erst ab der zweiten Januarwoche wieder beheizen. Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth sagte, dass ohne diese Maßnahmen zusätzlich Kosten von rund 11 Millionen Euro auf das Bistum zukommen würden.

Stand
AUTOR/IN
Wolfgang Seligmann