Stadt Mainz will Anzeige erstatten

Unbekannte beschmieren Regenbogen-Streifen in Mainz

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Autor/in
Lucretia Gather
Katja Jorwitz
SWR4 Moderatorin Katja Jorwitz
Ilona Hartmann
SWR-Autorin Ilona Hartmann

In der Mainzer Fußgängerzone gibt es seit wenigen Wochen einen Regenbogen-Zebrastreifen - als Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Nun haben Unbekannte Farbe darüber gekippt.

Erst im August hatten der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) und Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) den Regenbogen-Streifen in der Fußgängerzone in der Nähe des Staatstheaters eingeweiht. Jetzt wurde das Zeichen für Vielfalt und Toleranz von Unbekannten mit Farbe beschmutzt.

Polizei Mainz sucht Zeugen

Ob es eine queerfeindliche Farb-Attacke war oder vielleicht auch nur ein Farb-Unfall, das können weder Polizei noch Stadt derzeit sagen. Der Mainzer Oberbürgermeister scheint jedenfalls von Absicht auszugehen, er will nach Angaben einer Sprecherin Anzeige gegen Unbekannt stellen. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.

Ganz frisch gemacht und jetzt schon so eine Sauerei!

Außerdem prüft die Stadt nun, ob der Streifen gereinigt werden kann oder komplett neu überstrichen werden muss.

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Stadt rechnete mit Vandalismus

Schon bei der Einweihung des Regenbogen-Streifens hatte Oberbürgermeister Haase angekündigt, dass möglicher Vandalismus geahndet werde. Der Streifen sei keine kurzfristige Aktion, sondern langfristig angelegt. Mögliche Schäden an dem rund 4.000 Euro teuren Streifen werde die Stadt reparieren, erklärte Haase im August.

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