Insgesamt gibt es in Mainz nach Angaben der Stadt momentan 17 Unterkünfte für geflüchtete Menschen. Sie sind weitläufig im ganzen Stadtgebiet verteilt. Mit den beiden Containern auf dem Layenhof bekommt die Stadt nun eine weitere Unterbringungsmöglichkeit.
Die Container bestehen aus 50 Räumen mit jeweils drei Betten. So könnten auch Familien zusammen in einem Zimmer schlafen, sagt Sozialdezernent Eckart Lensch (SPD). Allerdings seien die Container nur eine Zwischenlösung. Bis Anfang 2025 sollen in unmittelbarer Nachbarschaft mehrere Holzhäuser gebaut werden. Diese sollen aus zwei beziehungsweise drei Stockwerken bestehen und Platz für 300 Geflüchtete bieten.
DRK betreut Flüchtlinge auf dem Layenhof
Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner der Container werden von Mitarbeitenden des Deutschen Roten Kreuzes betreut. Sie seien erste Ansprechpartner der Geflüchteten und würden sie auch beraten, wenn sie beispielsweise psychische Unterstützung bräuchten.
Außerdem gehe es auch darum, sie zu integrieren, sagt Michael Kurz, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Mainz-Bingen. Die Stadt geht davon aus, dass viele der Menschen, die in den nächsten Wochen nach Mainz kommen werden, aus Afghanistan, Syrien, dem Iran oder der Türkei stammen.
Anwohner des Layenhofs helfen mit
Erfreulich sei zudem, dass einige Anwohnerinnen und Anwohner des Layenhofs wieder ihre Unterstützung zugesagt hätten. In den vergangenen Jahren waren dort schon einmal Geflüchtete untergebracht. Auch damals hätten die Mainzerinnen und Mainzer geholfen und sich ehrenamtlich für die Menschen engagiert.
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