Eine halbe Million Euro Schaden

Zigarettenkippe löste Großbrand aus: Verfahren in Mainz vorläufig eingestellt

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Eine achtlos weggeschmissene Zigarettenkippe hat vor zwei Jahren im Mainzer Stadtteil Hechtsheim einen Millionenschaden verursacht. Das Amtsgericht hat das Verfahren gegen den Schüler jetzt vorläufig eingestellt.

Laut Anklage hatte der 19-jährige Mann im Sommer 2021 im Gewerbegebiet in Mainz-Hechtsheim vor einer Lagerhalle seine brennende Kippe entsorgt. In der Halle wurde unter anderem Shisha-Tabak und Zubehör aufbewahrt. Laut Anklage landete die Zigarrettenkippe auf einer Europalette mit Kartons, die daraufhin Feuer fing.

Die Flammen griffen dann auf die Lagerhalle über, die komplett ausbrannte. Der Schaden liegt laut Gericht bei mindestens einer halben Million Euro. Verletzt wurde niemand. Gegen den jungen Mann wurde Anklage wegen fahrlässiger Brandstiftung erhoben.

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19-Jähriger muss Auflagen erfüllen

Das Mainzer Amtsgericht hat das Verfahren gegen den 19-jährigen Schüler nun vorläufig eingestellt. Allerdings wurden dem jungen Mann Auflagen gemacht: Wenn er eine Schulung zum Brandschutzhelfer bei der Feuerwehr Mainz mache, werde nicht mehr gegen ihn ermittelt. Wie ein Gerichtssprecher mitteilte, willigte der Schüler ein. Zuvor hatte er vor dem Jugendrichter ein Geständnis abgelegt und gesagt, dass er das Geschehene bereue.

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SWR