Teil des Wanderwegs gesperrt

Hornissen greifen in Bad Kreuznach Hunde an

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Autor/in
Vanessa Siemers
SWR-Redakteurin Vanessa Siemers

Direkt am Rand eines beliebten Wanderwegs in Bad Kreuznach haben Hunderte von Hornissen ein Nest gebaut. Aus Sicherheitsgründen ist der Bereich jetzt gesperrt worden.

Das Nest der Tiere befindet sich laut Michael Vesper, dem Geschäftsführer der Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH (GuT), direkt am Wegesrand der Classic-Tour Rheingrafenstein. Da dort immer wieder Wanderer und Spaziergänger vorbeikommen, könnte es passieren, dass sich die Hornissen von ihnen bedroht fühlen. Dann aber kann es unangenehm werden, denn die Tiere könnten aggressiv werden und angreifen.

Es habe auch bereits erste Zwischenfälle gegeben, so Vesper. Dabei wurden Hunde von den Hornissen gestochen. Glücklicherweise ist in diesem Jahr aber noch kein Mensch von den Tieren angegriffen worden.

Nicht das erste Hornissennest in Bad Kreuznach

Etwas anders hingegen sah es in den vergangenen Jahren aus. Dort wurden Wanderer in der Nähe des Rotenfels von einigen Hornissen angegriffen. Auch damals hatte die GuT den entsprechenden Bereich abgesperrt. Allerdings hatten sich nicht alle an die Absperrungen gehalten, so Vesper.

Hornissenstiche seien vergleichbar mit denen von Wespen, führt Vesper aus. Sie seien schmerzhaft, aber - außer bei Allergien - nicht gefährlich. Sie gelten sogar als friedlich. Allerdings könnten Hornissen auch mehrfach stechen und aufgrund ihrer Größe bei einigen Wanderern auch für Angst sorgen.

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Classic-Tour Rheingrafenstein nur teilweise gesperrt

Die beliebte Classic-Tour Rheingrafenstein ist nicht komplett gesperrt. Die Sperrung betrifft den Felsweg zwischen Lohrindenpfad und dem Aussichtspunkt Porta Nava. Wer den Rundweg laufen möchte, verkürzt die Tour über den Verbindungsweg zwischen Porta Nava und Waldspielplatz und kehrt dann zurück. Voraussichtlich im Laufe des Oktobers kann der Wanderweg dann wieder freigegeben werden.

Die GuT bittet bis dahin alle Wanderer und Spaziergänger, den gesperrten Bereich nicht zu betreten. Wespen- und Hornissennester stehen unter Naturschutz. Vesper ist sicher: "Wenn sich jeder an die Absperrung hält, werden auch schmerzliche Stiche vermieden."