Nach Angaben der Feuerwehr war die Cessna am Samstagvormittag kurz hinter dem Rüdesheimer Segeflugplatz "Eibinger Forstwiesen" (Rheingau-Taunus) in den Wald gestürzt. Das Kleinflugzeug sei vorher im nahegelegenen Mainz vom Flugplatz im Stadtteil Finthen gestartet.
Am Flugplatz in Rüdesheim hätten die beiden erfahrenen Piloten dann ein Manöver durchgeführt. Dabei wird die Landebahn laut Polizei in geringer Höhe überflogen. Allerdings gelang es den beiden Männern nicht, die notwendige Flughöhe zu erreichen. Das Flugzeug habe deshalb einige Bäume gestreift und sei dann abgestürzt.
Beide Piloten bei Absturz nur leicht verletzt
Bei dem Absturz rissen bei der Cessna die Flügel teilweise ab, außerdem riss der Tank auf. Die Feuerwehr verhinderte eigenen Angaben zufolge, dass das Benzin auslief.Die beiden Piloten seien zwischen 40 und 60 Jahre alt gewesen.
Wie durch ein Wunder seien sie nur leicht verletzt worden, so Kreisfeuerwehrsprecher Michael Ehresmann. Glücklicherweise sei die Kabine, in der beide saßen, intakt geblieben. Die beiden Männer konnten laut Ehresmann selbstständig den Notruf wählen.
Keine Hinweise auf technische Probleme
Ein Beauftragter der Bundesstelle für Flugunterfalluntersuchung war bereits an der Unfallstelle und hat unter anderem das Flugzeug-Wrack vermessen. Außerdem habe er Fotos der Unfallstelle gemacht.
Die Bundesstelle will nun in den nächsten Wochen ermitteln, wie es zu dem Flugzeugabsturz kommen konnte. Erste Erkenntnisse zur Absturzursache sollen dann in einem Zwischenbericht Ende Oktober veröffentlicht werden. Das zerstörte Kleinflugzeug war am Samstagabend bereits geborgen worden.