Viele kleine Seen und Teiche sind zur Zeit zugefroren. Die Feuerwehr Mainz warnt davor, auf das Eis zu gehen. Denn oft trüge der Schein und das Eis sei noch viel zu dünn, um es zu betreten. Breche man im Eis ein, dann sei das lebensgefährlich.
Nur 15 Minuten Zeit für Eisrettung
Die Rettungskräfte haben nur 15 Minuten Zeit, eine Person zu retten, die im Eis eingebrochen ist. Danach gehe man unter, so die Feuerwehr. Diesen Ernstfall haben jetzt die Feuerwehren von Mainz und Worms geprobt.
Probe für den Ernstfall im Tiergarten Worms
Im Teich des Tiergarten Worms hat die Wormser Berufsfeuerwehr die Eisrettung von Menschen geübt. Dabei wurden alle möglichen Szenarien durchgespielt. Auch sämtliche Geräte für die Eisrettung wurden getestet.
Berufsfeuerwehr Mainz probt Eisrettung in Hechtsheim
An einem zugefrorenen See in Mainz-Hechtsheim hat die Mainzer Berufsfeuerwehr den Ernstfall geprobt. Damit wollten sie testen, ob alle Handgriffe für eine Eisrettung sitzen.
Bei der Übung brach ein Feuerwehrmann in das Eis auf dem See ein. Damit er sich nicht unterkühlte, trug er einen Schutzanzug. Seine Kollegen mussten ihn dann möglichst schnell aus dem eiskalten Wasser herausziehen. Je nach Situation und Eisverhältnisse müssen die Einsatzkräfte dabei ihre Taktik und die dabei verwendeten Geräte anders aufeinander abstimmen, so die Feuerwehr.
Eisrettung muss schnell gehen
Damit die Eisrettung möglicht schnell gelang, nutzten die Retter Leitern, Leinen und spezielle Geräte. Laut Feuerwehr mussten sie sich auf dem zugefrorenen Teich vorsichtig ihrem Kollegen nähern, damit sie nicht selbst im Eis einbrechen.
Da die Teiche in Mainz selten zufrieren, sei so eine Übung jetzt wichtig, so die Berufsfeuerwehr. Der Ernstfall trete selten ein. Aber wenn jemand in einem zugefrorenen See einbricht, müsse alles ganz schnell gehen.