Nach Angaben der Stadt Ingelheim waren 34 Menschen nach dem Brand in Frei-Weinheim zunächst in der städtischen Notunterkunft untergekommen. Neun von ihnen seien inzwischen bei Freunden und Verwandten. Die restlichen 25 hätten über die WBI (Wohnbau Ingelheim) eine Unterkunft gefunden.
Teilweise seien das Wohnungen, die kurzfristig und aktuell notdürftig eingerichtet wurden. Die WBI habe zudem Unterkünfte in Pensionen angemietet, um die Menschen unterzubringen.
Wohnungen durch Feuer und Löschwasser beschädigt
Das betroffene Haus war erst neu gebaut worden und gehört der Wohnbau Ingelheim (WBI). Jetzt seien die Elektroleitungen und Wasserrohre vom Feuer und dem Löschwasser beschädigt, so die Stadt.
Bewohnerin erleidet Verbrennungen
Das Feuer war nach Angaben eines Polizeisprechers in der Nacht zu Montag gegen 3:30 Uhr in einer der Wohnungen ausgebrochen. Ein anonymer Anrufer hatte die Feuerwehr alarmiert. Die 74-jährige Frau, die in der Wohnung lebt, erlitt Verbrennungen und wird derzeit in der Mainzer Uniklinik behandelt. Laut Polizei ist ihr Zustand aber stabil.
Außerdem hätten vier Personen Rauchgasvergiftungen erlitten, darunter auch ein Polizist. 26 Bewohnerinnen und Bewohner, die zum Zeitpunkt des Feuers zuhause waren, mussten das Haus verlassen. Wie das Feuer genau ausgebrochen ist, ist noch unklar.