Nachdem die Polizei den ganzen Vormittag mit Hilfe von Sprengstoffspürhunden nach verdächtigen Gegenständen gesucht hatte, hat sie am Mittag Entwarnung gegeben. Die Einsatzkräfte konnten weder im Schulgebäude, noch auf dem Gelände rund um die Schule etwas finden.
Schüler werden nach Bombendrohung in Busse gebracht
Die Schülerinnen und Schüler wurden nach Erhalt der Bombendrohung direkt auf eine Wiese gebracht, die gegenüber der Schule liegt. Anschließend wurden sie nach SWR-Informationen von ihren Lehrern in Busse gebracht, die der RMV kurzfristig zur Verfügung gestellt hatte. Dort konnten sie sich aufwärmen und wurden betreut, bis ihre Eltern sie abholten.
Wie die Polizei mitteilt, verlief die Evakuierung der Astrid-Lindgren-Schule im Mainzer Stadtteil Hartenberg-Münchfeld koordiniert und ruhig ab. Auch die benachbarte Dr. Martin-Luther-King-Schule war geräumt worden. Die insgesamt 300 Kinder wurden laut Polizei zu jeder Zeit gut betreut.
Noch keine Hinweise auf Absender der Drohmail
Die Polizei sucht derzeit noch nach Hinweisen, wer die Drohmail verfasst hat. Auch aus welchem Grund die Mail an die Astrid-Lindgren-Schule geschickt wurde, ist noch unklar.
Die Polizei ermittelt nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Dem Verfasser der Mail kann laut Polizei eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe drohen. Außerdem müsse er mit Schadenersatzforderungen rechnen und damit, dass er die Kosten für den Einsatz tragen muss.
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