Die neuen Brunnen sind in Landau sowie in Rülzheim und Wörth (beide Kreis Germersheim) geplant und sollen bis spätestens Herbst 2024 errichtet werden. Jeder Standort erhält laut Bundesumweltministerium 15.000 Euro für Anschaffung, Bau, Wartung und den mindestens fünfjährigen Betrieb.
Sechs Wochen lang konnten sich Kommunen und Wasserversorger auf einen der 51 Brunnen bewerben - knapp 700 Anfragen gingen beim Bundesumweltministerium ein. Aus den Bewerbungen wurde je ein Brunnen an die zehn EM-Ausrichterstädte verteilt, die restlichen wurden gemäß Bevölkerungszahl auf die 16 Bundesländer verlost - wobei jedes Bundesland mindestens zwei Brunnen erhält.
Gegen die Hitze Erster Trinkwasserbrunnen in Mainz eingeweiht
In Mainz sprudelt seit Dienstagmorgen ein Trinkwasserbrunnen. Umweltdezernentin Janina Steinkrüger feiert das als einen Durchbruch, aber der große Wurf ist es noch nicht.
Mit der Kampagne will das Ministerium einen Beitrag zum Hitzeschutz der Fans leisten - auch wenn unklar ist, ob die Trinkbrunnen tatsächlich bis zum Beginn der Europameisterschaft (14. Juni bis 14. Juli) aufgestellt werden. Mit der Bewerbung hatten Kommunen und Wasserversorger zugesichert, die Brunnen bis spätestens Herbst dieses Jahres aufzustellen. Die Kampagne "Ein Spiel - ein Trinkbrunnen" ist vom gemeinnützigen Verein "a tip: tap" aus Berlin ins Leben gerufen worden. Sie wird vom Bundesumweltministerium mit rund 1,1 Millionen Euro gefördert.