Neue Details zum Fall

18-Jähriger in Ludwigshafen entführt und bedroht - Streit als Motiv?

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Drei junge Männer – 16, 17 und 18 Jahre alt – sollen Mitte September in Ludwigshafen einen 18-Jährigen entführt und ausgeraubt haben. Fest steht: Opfer und Täter kannten sich.

Das Trio soll den Jugendlichen erst an einer Haltestelle in Ludwigshafen-West mit einer Schusswaffe bedroht und anschließend gezwungen haben, in ein Auto einzusteigen. Auf der Fahrt haben die Jugendlichen den jungen Mann laut Polizei mit einer Machete bedroht, gefesselt und ausgeraubt. An einem Acker in Ludwigshafen haben sie ihn zwar aus dem Auto gelassen, aber auf ihn eingetreten und eingeschlagen, und ihn dann gefesselt zurückgelassen, berichtete die Polizei. Er sei leicht verletzt worden.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Frankenthal kannten sich Täter und Opfer. Der Entführung soll ein Streit vorausgegangen sein. Worum es dabei ging, müsse noch geklärt werden, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Hubert Ströber.

Tatverdacht lautet auf "erpresserischen Menschenraub"

Die Polizei brauchte offenbar damals nicht lange, um die Beschuldigten zu identifizieren: Schon einen Tag später wurden die Wohnungen der drei jungen Männer durchsucht. Unter anderem stellten die Beamten eine Schreckschusspistole sicher. Außerdem fanden sie Kopfhörer, die die Verdächtigen dem Opfer abgenommen haben sollen.

Der 17 Jahre alte Tatverdächtige kam vorübergehend in U-Haft, ist aber wieder frei. Die anderen blieben "mangels Haftgrund" auf freiem Fuß.

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