Ein Passant hatte laut Feuerwehr den Brand am Montagnachmittag gemeldet. Nach erster Einschätzung der Feuerwehr handelte es sich noch um einen kleinen Flächenbrand. Der Wind habe die Flammen dann aber angefacht, so ein Sprecher. Das Feuer habe sich entlang der Bahnline in einer Lichtung vor einem Waldstück ausgebreitet und dann schließlich bis in den Wald hinein.
Kleiner Einsatz der Feuerwehr wurde groß
Die Feuerwehren der Verbandsgemeinden Jockgrim, Kandel, Rülzheim und der Stadt Wörth waren im Einsatz - rund 300 Einsatzkräfte. Auch der Katastrophenschutz des Landkreises Germersheim sei mit dabei gewesen, so ein Feuerwehrsprecher. So habe man das Feuer auf eine drei Hektar große Fläche begrenzen können. Die Koordination der Löscharbeiten sei durch eine Drohne unterstützt worden.
![Luftaufnahme vom Brand entlang der Bahngleise bei Jockgrim (Foto: Feuerwehr Kandel) Luftaufnahme vom Brand entlang der Bahngleise bei Jockgrim](/swraktuell/rheinland-pfalz/1712922210855%2Cbrand-nahe-der-bahngleise-bei-jockgrim-100~_v-16x9@2dS_-6be50a9c75559ca1aaf1d0b25bae287afdcd877a.jpg)
Hubschrauber der KABS hilft Flächenbrand zu löschen
Der Hubschrauber, den die Schnakenbekämpfer der KABS normalerweise einsetzen, sei ebenfalls im Einsatz gewesen. Seit neustem ist er mit einem Tank darunter ausgestattet. Der Hubschrauberpilot habe so zielgenau 500 Liter Löschwasser auf einen Schlag abwerfen können. Auch ortsansässige Landwirte hätten die Löscharbeiten unterstützt. Ab 15 Uhr war am Montag der Brand nach Angaben des Einsatzleiters unter Kontrolle. Danach gab es noch aufwändige Nachlöscharbeiten. Der Bahnverkehr zwischen Rheinzabern und Jockgrim wurde bis in den Abend eingestellt.