Ministerpräsident pflanzt Baum

Baubeginn für die Landesgartenschau Neustadt: Jetzt geht's los

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Blühend Ding braucht Weile: 2027 soll in Neustadt die Gartenschau eröffnet werden. Am Montag war der symbolische erste Akt.

Was bei anderen Großprojekten der Spatenstich ist, ist bei der Landesgartenschau ein Baum, der gepflanzt wird - und zwar durch den Ministerpräsidenten. Am Nachmittag hat Alexander Schweitzer (SPD) so offiziell die Bauphase zur nächsten Gartenschau in Rheinland-Pfalz eröffnet.

Offizieller Start der Bauphase für Landesgartenschaugelände

Die symbolische Baumpflanzung hat auf dem Gelände der zukünftigen "Blumenhalle" in der Adolf-Kolping-Straße stattgefunden. Danach konnten die Gäste den Deponiehügel erklimmen, am Ende ist ein gemeinsames Abendessen geplant, so das LGS-Team.

Musik und viele Gäste: Festlicher Bauauftakt für die Landesgartenschau in Neustadt
Der offizielle Baustart wurde am Montag festlich begangen: Mit Musik und vielen Gästen

Landesgartenschau in Neustadt: Hinauf, hinauf zum Berg

In den kommenden Monaten sollen auf dem 25 Hektar großen Gelände die Grundlagen für den neuen Landschaftspark geschaffen werden, heißt es von der Stadt Neustadt. Der - im wahrsten Sinne des Wortes - Höhepunkt der Landesgartenschau wird eine ehemalige Müllhalde sein. Allerdings wird sie, inzwischen gut 30 Meter hoch, von den Verantwortlichen vor Ort lieber als "Stadtberg" bezeichnet.

Oberbürgermeister Marc Weigel sagte dem SWR: "Der erste Baum ist gepflanzt. Die ersten Fahnenmasten sind gesetzt. Nun gibt es kein Zurück mehr. Alle sehen, jetzt geht es nur noch zielgerichtet nach vorne." Es sei noch viel zu tun, aber: "Das ist schöner als bei anderen Projekten, wo man nicht so richtig weiß, wie lange wird es denn dauern. Oft verzögern sich dann Dinge - und hier weiß ich genau: 2027 wird es hier eine Eröffnung geben und hoffentlich viele Tausend Menschen jeden Tag hierher kommen und darauf freue ich mich sehr."

Zur Landesgartenschau in Neustadt soll die ehemalige Deponie "Haidmühle" zum grünen Naherholungsgebiet umgestaltet werden.
Die ehemalige Hausmülldeponie "Haidmühle" soll zum grünen Naherholungsgebiet umgestaltet werden.

Aussichtsplattform Richtung Pfälzer Wald geplant

Binnen der kommenden Jahre soll dieser zum Aussichtspunkt werden, samt "spektakulärem Rundum-Panoramablick über Neustadt, den Pfälzer Wald und die Rheinebene."

Geplant ist eine Rampe auf dem Berg, die als "grüne Tribüne" und Aussichtsplattform dienen soll, so Tobias Dreher, Geschäftsführer der Landesgartenschau-Gesellschaft in Neustadt.

So geht es nach dem Start mit der Gartenschau weiter

Bis Ende des Jahres sollen die Gebäudereste auf dem Gelände entfernt werden. Danach soll der Speyerbach renaturiert und ein Rad- und Fußweg gebaut werden.

Dabei wird auf viele Details Wert gelegt, sagt Tobias Dreher von der Landesgartenschau-Gesellschaft: Die Steine, mit denen der Lauf des Speyerbachs derzeit gepflastert ist, sollen beispielsweise für Stützmauern eines neuen Gebäudes auf dem Panoramaberg verwendet werden - und so ein Symbol für Nachhaltigkeit und Recycling sein.

LGS in Neustadt von April bis Oktober 2027

Der neue Landschaftspark ist 2027 dann der Spielort der Landesgartenschau - als großes Gartenfest von April bis Oktober. Die Schau steht unter dem Motto "Sprung ins Grüne". Alle weiteren Infos und Termine finden Sie hier.

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