Die BASF ist -nach eigenen Angaben- auf den Lokführerstreik vorbereitet, der im Güterverkehr ab Mittwoch 18 Uhr beginnt. Der Chemiekonzern teilte mit, er werde versuchen, möglichst viele Transporte mit eigenem Personal abzuwickeln.
Allein am Standort Ludwigshafen werden jeden Tag 400 Güterwaggons be- und entladen. Die BASF hat eigene Lokomotiven und Lokführer und fährt damit vor allem die Transporte zwischen den großen Produktionsstandorten Ludwigshafen, Schwarzheide und Antwerpen. Container, die nicht mit eigenen Zügen transportiert werden können, sollen während des Streiks entweder per LKW auf der Straße zugestellt werden, oder die Auslieferung an die Kunden wird um ein paar Tage verzögert, sagte ein BASF-Sprecher. Beim mehrtägigen Lokführerstreik im Januar hatte der Leiter des Ludwigshafener BASF-Werks kritisiert, dadurch werde der Standort Deutschland geschwächt.