Die Ludwigshafener Bäckerei-Kette Görtz hat den Verkauf von halben Broten gestoppt. Laut einem Unternehmenssprecher hatten zuvor Kontrolleure des Eichamts die verkauften Brothälften beanstandet. Grund ist ein Gesetz, das den Einzelhandel dazu verpflichtet, unverpackte Ware vor dem Verkauf abzuwiegen. Dazu gehören auch Brote und Brötchen. Ein Sprecher von Görtz sagte, dass die Backwaren der Ludwigshafener Bäckereikette schon bei der Produktion gewogen werden. Wenn die Brote später in der Filiale halbiert werden, müssten sie allerdings dort nochmals gewogen werden. Dafür sei eine geeichte Waage notwendig. Nach Angaben des Görtz-Sprechers sei es zu aufwendig, solche Waagen in allen Filialen zu installieren. Außerdem müssten diese regelmäßig überprüft werden. Halbe Brote seien unter anderem bei älteren Kunden beliebt, so der Firmensprecher weiter. Die Bäckerei überlege nun, kleinere Brote ins Sortiment aufzunehmen. Görtz betreibt rund 200 Filialen in der Rhein-Neckar-Region.