Die Sperrung am sogenannten Überflieger der Europabrücke dauerte länger als geplant. Ursprünglich war die Stadt Koblenz von etwa einer Stunde ausgegangen. Aber die Verkehrsbehinderung zog sich doppelt so lang hin. Wie bereits am Vortag stauten sich die Autos bis weit in die Stadt zurück.
Seit kurz nach 13:00 Uhr ist der Verkehr wieder zweispurig stadtauswärts möglich. Allerdings ist laut Stadt Koblenz der linke Fahrstreifen nur für Fahrzeuge mit einer maximalen Breite von 2,1 Meter freigegeben.
35 Jahre alter Fahrer erlag seinen Verletzungen
Bei dem Unfall am Donnerstagvormiitag hatte ein mit Bauschutt beladener Lkw die Leitplanke auf der Europabrücke durchbrochen und war auf die Auffahrspur darunter gestürzt. Der Fahrer des 40-Tonners wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er später im Krankenhaus starb. Er war mit seinem Fahrzeug etwa fünf Meter in die Tiefe gestürzt.
Laut Polizei gibt es keine Hinweise, dass weitere Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt waren. Es sei nicht auszuschließen, dass ein medizinischer Notfall zu dem Unfall geführt habe.
Aufwändige Arbeiten am Unfallort
Das transportierte Schüttgut des Lkw musste zunächst von der Straße geräumt werden. Stadtauswärts wurde nach Angaben der Stadt auch die Nacht über an der Unfallstelle gearbeitet, eine Gleitschutzwand sollte errichtet werden. Dafür war die Fahrtrichtung stadtauswärts teils voll gesperrt, später wurde eine Spur wieder geöffnet.
Lkw-Unfall führte zu langem Stau in Koblenz
Der Bereich Saarplatz/Am Wöllershof war nach dem Lkw-Unfall voll gesperrt, was nach Polizeiangaben zu einem langen Stau bis in den Stadtteil Stolzenfels geführt hatte.