65 Jahre Ausbildung in Ulmen

In RLP ausgebildete Bundeswehr-Diensthunde können immer mehr

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Die Nachfrage nach Diensthunden ist in der Bundeswehr deutlich gestiegen. Ausgebildet werden die vierbeinigen Spezialisten in Ulmen. Dort konnten sie am Samstag bestaunt werden.

Früher seien die Vierbeiner lediglich zum Beißen oder Aufspüren genutzt worden, sagte ein Sprecher der Bundeswehr der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Mittlerweile würden Hunde etwa auch für das Fallschirmspringen ausgebildet. Außerdem seien sie heutzutage in der Lage, Minen und Kampfmittel aufzuspüren.

Ausgebildet werden die Tiere in der Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr in Ulmen (Kreis Cochem-Zell). Zu ihrem 65-jährigen Bestehen öffnete die Schule am Samstag ihre Türen für Besucherinnen und Besucher. Mehrere hundert Menschen schauten sich Vorführungen an.

Belgische Schäferhunde als "Allround-Talente"

Dem Sprecher zufolge arbeitet die Bundeswehr überwiegend mit Belgischen Schäferhunden. Die Hunderasse gelte als "Allround-Talent" mit großer Ausdauer und könne sowohl in kalten als auch in warmen Regionen wie etwa im afrikanischen Mali eingesetzt werden. In den seltensten Fällen würden Deutsche Schäferhunde oder Labradore ausgebildet.

Die Schule in Ulmen bildet 60 Diensthunde-Teams pro Jahr aus, die jeweils aus einem Bundeswehrsoldaten und einem Hund bestehen. Die Ausbildung dauere zwischen sechs und neun Monaten. Dem Bundeswehr-Sprecher zufolge werden die Hunde in der Regel nach sechs aktiven Dienstjahren pensioniert.

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