Ein mobiler Blitzer im Kofferraum und ein weiterer auf einem Stativ: Die Stadt Neuwied hat sich zwei neue Radar-Messgeräte angeschafft. Damit sollen vom Ordnungsamt ab sofort Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden. Geplant ist laut Stadt, dass beide Geräte von einer Stelle aus beide Fahrtrichtungen überwachen. Dafür wurde auch personell aufgestockt: Fünf neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden für das Blitzen, Auswerten und Nachverfolgen geschult.
Radar-Kontrollen sollen für mehr Sicherheit sorgen
In der vergangenen Woche hat die Stadt die beiden neu angeschafften Radar-Messgeräte nach eigenen Angaben getestet. Außerdem sei auch mit der Polizei zusammen abgesprochen worden, wo die Geräte stehen sollen. Dabei gehe es um die Sicherheit. "Wir wollen nicht die Stadtkasse füllen und werden niemanden abzocken, sondern werden vor allem an problematischen Stellen stehen", erklärt Ordnungsamtsleiter Gerhard Schneider. Als Beispiele nennt er Kindergärten, Schulen und Unfallschwerpunkte.
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Es soll demnach nicht nur tagsüber zu den üblichen Arbeitszeiten, sondern auch nachts und an Wochenenden kontrolliert werden. Damit werde auch die Polizei entlastet, die sich so anderen Aufgaben widmen könne, so Schneider weiter. Damit folge die Stadt einem Beschluss des Stadtrates und werde den Wünschen aus Politik und Bevölkerung gerecht. Wo geblitzt wird, das soll aus Gründen der Transparenz grob auf Social-Media Seiten der Stadt angekündigt werden. Das heißt: Es soll kommuniziert werden, in welchen Bereichen oder Stadtteilen die Radar-Messgeräte stehen.