Wie der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen mitteilt, gibt es bisher nur alte Vermessungsdaten des Doms auf Papier. Die ließen sich jedoch nur schwer digitalisieren. Die digitalen Daten der Drohne seien zudem wesentlich genauer. Der Dom soll jetzt deshalb einmal komplett digital kartiert werden.
Der Einsatz der Drohne sei derzeit die einfachste Methode, so ein Sprecher des Landesbetriebs. Die Alternative wäre, dafür extra ein großes Gerüst am Limburger Dom aufzustellen. Das sei wesentlich aufwändiger und teurer als die Vermessung mithilfe der Drohne. Zudem habe man mit ihr bereits gute Erfahrungen an der Burg Hohenstein im hessischen Aartal gesammelt. Sie wurde ebenfalls per Drohne vermessen.
Limburger Dom wird aufwändig saniert
Nach Auskunft des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen muss der Limburger Dom in den kommenden Jahren aufwändig saniert werden. Rund 3.400 Quadratmeter Dachfläche sowie rund 6.500 Quadratmeter Fassadenfläche gehören dazu. Die Sanierungsarbeiten werden dann in bis zu 66 Metern Höhe erfolgen. 13 Millionen Euro soll das Ganze kosten.
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Dom für Besucher weiter geöffnet
Das Hauptportal des Limburger Doms ist wegen der Vermessungsarbeiten voraussichtlich bis zum 20. August gesperrt. Besucher können den Dom aber während der Öffnungszeiten über einen Seiteneingang auf der Südseite betreten. Dort wurde aus Sicherheitsgründen ein Fußgängertunnel eingerichtet. Der Limburger Dom ist die Kathedralkirche des Bistums Limburg. Das Bistum umfasst Teile von Hessen und Rheinland-Pfalz.