Im Februar hatte die Geschäftsführung des Kranherstellers Tadano angekündigt, dass sie das Werk auf dem Flughafengelände in Zweibrücken bis Mitte 2025 schließen will. 400 Menschen würden damit ihre Arbeitsplätze verlieren. Tadano hatte die Pläne damit begründet, dass es Probleme mit Lieferketten gebe und der Marktanteil des Unternehmens gesunken, aber der Wettbewerbsdruck größer geworden seien.
IG Metall und Betriebsrat hatten sich überrascht gezeigt, dass vor der Entscheidung niemand mit ihnen gesprochen hatte. Eduard Glass, Betriebsratsvorsitzender bei Tadano in Zweibrücken, hatte damals gesagt, dass seien alles keine Gründe, "das modernste Kranwerk in Europa zu schließen".
Betriebsversammlung bei Tadano in Zweibrücken am Montag
Ein Sprecher der IG Metall sagte jetzt dem SWR, man werde es nicht akzeptieren, dass das Werk geschlossen werden soll. Wie die Gewerkschaft um die Arbeitsplätze kämpfen will, sollen die Mitarbeitenden am kommenden Montag auf einer Betriebsversammlung erfahren.
Nach Angaben des Sprechers wurde zum Beispiel ein Sachverständiger hinzugezogen, der jetzt prüft, ob die Schließung des Werkes aus rechtlicher und wirtschaftlicher Sicht überhaupt möglich ist. Gespräche mit der Geschäftsführung habe es noch nicht gegeben - diese will die IG Metall im April angehen.
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