Nach "Aktenzeichen XY"

Polizei geht Hinweisen zu tödlichem Unfall auf A8 bei Zweibrücken nach

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Autor/in
Jürgen Rademacher
Bild von Jürgen Rademacher, Redakteur im SWR Studio Kaiserslautern

Vor fünf Jahren starb ein 13-Jähriger bei einem Motorradunfall auf der A8 bei Zweibrücken. Zum Unfallverursacher gab es kürzlich bei "Aktenzeichen XY" neue Hinweise. Und jetzt?

50 Hinweise waren bei der Polizei eingegangen, nachdem die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" im Juli den Fall erneut aufgegriffen hatte. Einige nannten sogar Namen von Personen, die mit dem tödlichen Unfall zu tun haben könnten.

In ganz Deutschland wird zum Unfall auf der A8 bei Zweibrücken ermittelt

Ein Polizeisprecher aus Zweibrücken sagte jetzt, dass seine Behörde auch andere Polizei-Dienststellen in Deutschland in die Ermittlungen einbezogen habe. Diese würden jetzt Menschen vernehmen und Fahrzeuge überprüfen. Wie lange es dauert, bis die Ermittlungsergebnisse wieder in Zweibrücken vorliegen, konnte der Sprecher nicht sagen.

Im Juli vor fünf Jahren war ein Mann mit seinem 13-jährigen Stiefsohn mit dem Motorrad auf der A8 unterwegs. Kurz nach der Ausfahrt Zweibrücken-Ernstweiler fuhr ein Auto von hinten in das Motorrad des Stiefvaters. Das Motorrad schleuderte erst in die Mittelleitplanke, dann zurück auf die Fahrbahn und fing Feuer. Der 13-Jährige starb noch an der Unfallstelle, der Stiefvater wurde schwer verletzt.

Belohnung für Hinweise zum Unfallfahrer auf A8

Seitdem sucht die Polizei nach dem Unfallfahrer. Laut Zeugen flüchtete er mit einem weißen Mercedes der E-Klasse auf der Autobahn in Richtung Homburg. Die Familie des Opfers hat 20.000 Euro ausgesetzt für Hinweise, die dazu führen, dass der Täter gefasst werden kann.

Zweibrücken

Nach "Aktenzeichen XY" Viele neue Hinweise zu tödlichem Unfall bei Zweibrücken

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